Winter 2030: Europa im Chaos
Die wahre Geschichte der Villa Borg
Winter 2030: Europa im Chaos
Der Winter 2030 war einer der schlimmsten in der Geschichte Europas.
Heftige Schneefälle und Kälte hatten den gesamten Kontinent erfasst. Photovoltaikanlagen waren eingeschneit, Windräder wegen Sturm abgeschaltet und Kohlekraftwerke waren schon lange nicht mehr in Betrieb.
Die Gasversorgung schwächelte, und die Stromversorgung war in vielen Regionen zusammengebrochen.
Infolgedessen waren Verbrennungsmotoren, Ofenheizungen, offene Kamine, Motorsägen und Schneefräsen verboten.
Auf den Autobahnen stauten sich kilometerlange Schlangen von Elektrofahrzeugen, deren Akkus über Nacht erschöpft waren.
Die elektrifizierten Rettungsdienste waren ebenfalls betroffen, und selbst bei besserem Wetter konnten sich die Fahrzeuge nicht mehr aus eigener Kraft weiterbewegen.
Elektrische Bagger und Radlader konnten nicht mehr ans Netz angeschlossen werden oder waren nur noch wenige Stunden einsatzbereit.
Mangels Nachfrage produzierten Raffinerien weder Benzin noch Diesel, die es nur noch in Gefahrgut-Ausgabestellen in geringen Mengen gab.
Die Bundesregierungen der EU-Staaten forderten alle noch einsatzfähigen Oldtimer auf, sich bei den Behörden zu melden. Diese sollten zur Räumung von Straßen und zur Versorgung von Notfällen eingesetzt werden.
In einem kleinen Dorf in Deutschland
In einem kleinen Dorf in Deutschland lebte ein Mann namens Bubbi.
Er war ein leidenschaftlicher Oldtimer-Enthusiast und hatte einen alten Mercedes-Benz 220 S von 1958. Als er von der Aufforderung der Bundesregierung hörte, meldete er sich sofort.
Peters Auto war in einem guten Zustand und hatte noch einen voll funktionsfähigen Motor.
Er holte es aus der Garage und fuhr zum Rathaus. Dort wurde er von einem Beamten begrüßt, der ihm Anweisungen gab.
Peters Aufgabe war es, die Autobahn von Schnee und Eis zu räumen.
Er fuhr mit seinem Auto auf die Autobahn und begann zu arbeiten.
Es war harte Arbeit, aber Peter war froh, dass er helfen konnte.
Er arbeitete den ganzen Tag und räumte eine große Strecke der Autobahn frei.
Am Abend war er erschöpft, aber er war auch stolz auf seine Arbeit. Er wusste, dass er einen wichtigen Beitrag zur Rettung von Leben geleistet hatte.
Der Winter geht zu Ende
Der Winter 2030 ging schließlich zu Ende.
Die Sonne kam wieder heraus, und die Temperaturen stiegen.
Die Stromversorgung wurde wiederhergestellt, und die Verbote für Verbrennungsmotoren und andere fossile Brennstoffe wurden aufgehoben.
Bubbis Arbeit war nicht umsonst gewesen.
Er hatte dazu beigetragen, die schlimmsten Auswirkungen des Winters zu mildern.
Er war ein Held, und er wurde von seinen Mitbürgern gefeiert.
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