Villa Borg , Die Römerstraße Die Villa Borg, die Römerstraße und die Geschichte von Oberleuken
Villa Borg – Die Römerstraße lebt!
Ein Dorf, ein Weg, ein Weltkulturerbe auf Rädern
Wer heute durch Borg spaziert, ahnt vielleicht nicht, dass unter seinen Füßen Geschichte pulsiert. Keine Legende, kein Mythos – sondern echte, römische Realität. Die Villa Borg liegt nicht zufällig dort, wo sie liegt. Sie war einst eingebettet in ein Netz aus Handelswegen, Postrouten und Marschachsen: den berühmten römischen Straßen.
Was ist eine Römerstraße eigentlich?
Kurz gesagt: der ADAC der Antike. Mit perfekt geplanten Geraden, Drainagegräben und Meilensteinen führten diese Straßen quer durch das Imperium – von Trier bis Rom. Für Legionen, Händler, Spione, Bierlieferanten – und Schmuggler.
Die Villa als Rastplatz?
Logisch. Kein Römer wollte hungrig oder durstig marschieren. Die Villa Borg war mehr als nur ein Bauernhof. Sie war Gasthaus, Werkstatt, Verwaltungspunkt – und vielleicht auch Zollstation. Wer durchmarschierte, zahlte. Wer verweilte, genoss. Bier, Brot, Baden.
Der Weg lebt weiter
Heute mag kein Legionär mehr auf Pferd und Schild durch Borg traben – aber die Route ist nicht tot. Sie lebt weiter in den Wegen, Straßen und Feldlinien. Sie lebt in den Diskussionen im Gasthaus Scherer und in den Geschichten, die wir erzählen.
- alte Wegachsen in Luftaufnahmen
- geschotterte Linien im Unterholz
- römisches Kopfsteinpflaster unter Asphalt
- und Anekdoten der Einheimischen
Bubbi und die Bordsteine des Imperiums
Bubbi ist überzeugt: Sein täglicher Weg zum Gasthaus Scherer folgt der römischen Trasse. Er nennt das „strategische Positionierung im imperialen Kontext“ – andere nennen es einen Trampelpfad mit Bierabsicht.
Archäologie für alle
Dank digitaler Karten, Bodenradar und engagierter Bürgerforschung kann man Römerstraßen rekonstruieren – sogar per App. Die Villa Borg plant neue GPS-Routenführungen. Wer mitlaufen will: festes Schuhwerk, ein Ohr für Geschichten – und ein Fläschchen Römerbier.
Fazit
Die Römerstraße in Borg ist nicht nur ein Weg aus Steinen – sondern eine Linie durchs Herz der Geschichte. Sie verbindet nicht nur Orte – sondern Zeiten. Und wer heute darüber geht, wird Teil davon.
„Die Römerstraße ist kein Denkmal – sie ist ein Gespräch.“ – Alfred Regler
Villa Borg – Die Römerstraße lebt!
Ein Dorf, ein Weg, ein Weltkulturerbe auf Rädern
Wer heute durch Borg spaziert, ahnt vielleicht nicht, dass unter seinen Füßen Geschichte pulsiert. Keine Legende, kein Mythos – sondern echte, römische Realität. Die Villa Borg liegt nicht zufällig dort, wo sie liegt. Sie war einst eingebettet in ein Netz aus Handelswegen, Postrouten und Marschachsen: den berühmten römischen Straßen.
Was ist eine Römerstraße eigentlich?
Kurz gesagt: der ADAC der Antike. Mit perfekt geplanten Geraden, Drainagegräben und Meilensteinen führten diese Straßen quer durch das Imperium – von Trier bis Rom. Für Legionen, Händler, Spione, Bierlieferanten – und Schmuggler.
Die Villa als Rastplatz?
Logisch. Kein Römer wollte hungrig oder durstig marschieren. Die Villa Borg war mehr als nur ein Bauernhof. Sie war Gasthaus, Werkstatt, Verwaltungspunkt – und vielleicht auch Zollstation. Wer durchmarschierte, zahlte. Wer verweilte, genoss. Bier, Brot, Baden.
Der Weg lebt weiter
Heute mag kein Legionär mehr auf Pferd und Schild durch Borg t
Essay 1: Die Villa Borg, die Römerstraße und die Geschichte von Oberleuken
Einleitung
Die Region um Oberleuken und die Römische Villa Borg im Saar-Mosel-Raum ist ein
faszinierendes Beispiel für die kulturelle und historische Kontinuität in einer der ältesten
Siedlungsregionen des Saarlandes.
Die Villa Borg, ein archäologisches Freilichtmuseum, bietet Einblicke in das
römische Landleben, während die nahegelegene Römerstraße von Metz nach Trier
und der Leukbach die infrastrukturellen und natürlichen Gegebenheiten der Region prägen.
Oberleuken selbst, mit einer Geschichte, die bis in die Jungsteinzeit zurückreicht, ist ein Ort,
der durch politische, kulturelle und kriegerische Entwicklungen geformt wurde.
Dieser Essay beleuchtet die historische Bedeutung der Villa Borg,
die Rolle der Römerstraße, die Entwicklung Oberleukens und die Nutzung des Leukbachs.
Die Römische Villa Borg: Ein Fenster in die Antike
Die Römische Villa Borg, gelegen zwischen den Perler Ortsteilen Borg und Oberleuken, ist
eine der größten und am besten erhaltenen Villenanlagen im Saar-Mosel-Raum.
Sie erstreckt sich über 7,5 Hektar und war eine *villa rustica*, ein römisches Landgut,
das sowohl Wohn- als auch Wirtschaftsfunktionen erfüllte.
Die Anlage wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. von einem wohlhabenden,
romanisierten Kelten gegründet und erlebte ihre Blütezeit im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr.
Die Villa umfasste ein Herrenhaus (*pars urbana*), Wirtschaftsgebäude (*pars rustica*),
ein Badehaus, eine Taverne und Gartenanlagen, die anhand von Pollenanalysen und
antiken Quellen rekonstruiert wurden.
Archäologische Funde zeigen, dass die Villa landwirtschaftlich orientiert war,
mit Ackerbau und Viehzucht, deren Überschüsse vermutlich an römische Legionen oder
die Zivilbevölkerung in Trier verkauft wurden.
Im 3. Jahrhundert wurde die Villa durch Germaneneinfälle teilweise zerstört,
im 4. Jahrhundert wieder aufgebaut, aber im 5. Jahrhundert endgültig aufgegeben https://www.villa-borg.de/geschichte/) (https://www.saarland-lese.de/sehenswuerdigkeiten/gebaeude/die-roemische-villa-borg/)
der Kulturstiftung Merzig-Wadern und des Staatlichen Konservatoramts.
Seit 1994 wird die Villa rekonstruiert, um Besuchern ein authentisches Bild des römischen Lebens zu vermitteln. Heute ist die Villa Borg ein beliebtes Freilichtmuseum, das jährlich etwa 50.000 Besucher anzieht, und ein Zentrum für experimentelle Archäologie, wie das Brauen eines „Treverer-Biers“ nach antiken Rezepten
https://www.villa-borg.com/2024/10/villa-borg-zieht-nicht-nur-touristen.html)
(https://www.germany.travel/de/staedte-kultur/archaeologiepark-roemische-villa-borg.html)
Die Römerstraße: Lebensader der Region
Die Villa Borg liegt unmittelbar an der römischen Fernstraße von Metz nach Trier,
einem Abschnitt der großen Verbindung zwischen Marseille und Köln.
Diese Straße war eine der wichtigsten Infrastrukturen der römischen Provinz Gallia Belgica,
die den Handel, die Kommunikation und die militärische Logistik ermöglichte.
Die Straße verlief entlang strategisch günstiger Routen, oft auf Anhöhen, um
Überschwemmungen zu vermeiden, und war mit Meilensteinen und Raststationen
(*mansiones*) ausgestattet.
In der Nähe der Villa Borg bot die Straße Zugang zu Märkten in Trier, etwa 40 Kilometer
entfernt, was die wirtschaftliche Bedeutung der Villa unterstreicht. Archäologische Funde,
wie römische Ziegel und Keramik, deuten auf eine hohe Besiedlungsdichte entlang dieser
Route hin, mit über 50 Fundstellen allein im Dreiländereck von Deutschland,
Frankreich und Luxemburg
https://abel-perl.com/Deutsche-Obermosel/Borg/Die-roemische-Villa-Borg/)
http://www.villa-borg.de/Die-Villa-Borg/Geschichte-der-Villa-Borg/Forschungsgeschichte)
Die Römerstraße war nicht nur ein Verkehrsweg, sondern auch ein kultureller Kanal, der
den Austausch zwischen Römern, Kelten und später Germanen förderte.
Die Nähe der Villa Borg zur Straße zeigt, dass ihre Bewohner – vermutlich romanisierte
Treverer – eng in das römische Wirtschaftssystem eingebunden waren.
Die Straße blieb auch nach dem Ende der römischen Herrschaft von Bedeutung,
da sie im Mittelalter weiter genutzt wurde, wie Funde in Oberleuken zeigen.
Oberleuken: Eine Chronik der Kontinuität
Oberleuken, erstmals 964 als „Odowines luica“ (Siedlung am Leukbach) urkundlich erwähnt,
hat eine Siedlungsgeschichte, die bis in die Jungsteinzeit (ca. 4000 v. Chr.) zurückreicht.
Archäologische Funde, wie Werkzeuge und Keramikscherben, sowie ein
keltisches Gräberfeld aus der Latènezeit (160–80 v. Chr.) mit über 120 Brandgräbern,
belegen die lange Besiedlung. Im Mittelalter war Oberleuken eine eigenständige Pfarrei
mit der Pfarrkirche St. Gangolf, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und bis 1954
wieder aufgebaut wurde.
Eine Besonderheit war die politische Teilung des Ortes:
Der Leukbach trennte Oberleuken in einen Teil unter dem Kurfürstentum Trier
und einen unter dem Herzogtum Lothringen.
Diese Teilung endete 1830 unter preußischer Herrschaft
https://www.villa-borg.com/2025/04/ier-ist-eine-umfassende-chronik-von.html)
(https://verwaltung.perl.saarland/oberleuken.html)
(https://www.villa-borg.com/2023/09/chronik-des-gasthof-scherer-bei-der.html)
Im Zweiten Weltkrieg erlitt Oberleuken schwere Zerstörungen als Teil des Westwalls und der Kämpfe am Orscholzriegel. Ein Soldatenfriedhof mit 130 deutschen und 16 amerikanischen Soldaten sowie eine deutsch-amerikanische Gedenkstätte erinnern an diese Zeit. Der Wiederaufbau nach 1945 stärkte die Gemeinschaft, und heute ist Oberleuken ein lebendiger Ortsteil der Gemeinde Perl, der von seiner Nähe zur Villa Borg und dem Leukbach profitiert.
Der Leukbach: Wasserverarbeitung und Nutzung
Der Leukbach, ein 15 Kilometer langer Zufluss der Saar, entspringt in Eft und mündet in
Saarburg. Seit prähistorischer Zeit war er eine lebenswichtige Ressource für die Region.
Archäologische Hinweise deuten darauf hin, dass die Kelten den Bach als
Trinkwasserquelle und für landwirtschaftliche Zwecke nutzten. In der römischen Zeit könnte
der Leukbach als Wassertransportweg gedient haben, wie spekuliert wird, obwohl direkte
Beweise fehlen. Die Römer waren Meister der Wassertechnologie, und es ist wahrscheinlich,
dass sie den Leukbach für die Versorgung der Villa Borg nutzten,
möglicherweise durch einfache Kanäle oder Zisternen, wie sie in anderen
Villen üblich waren
https://www.villa-borg.com/2024/10/villa-borg-zieht-nicht-nur-touristen.html)
(https://www.ich-geh-wandern.de/leukbachtal)
Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war der Leukbach weiterhin zentral für das tägliche Leben. Bis ins 20. Jahrhundert war die Dorfpumpe am Leukbach ein sozialer Treffpunkt, und Wasser wurde in Zinkwannen getragen. Moderne Wasserversorgungssysteme kamen erst im 20. Jahrhundert, doch ein Rohrbruch in den 1970er-Jahren zeigte die Herausforderungen der Wasserverarbeitung. Heute ist der Leukbach Teil des Naturschutzgebiets Leuktal und ökologisch bedeutsam, mit natürlichen Filtern durch Auenwälder, die von Tieren wie Nutrias genutzt werden
https://www.villa-borg.com/2025/04/oberleuken-wahrend-des-zweiten_13.html)
(https://www.ich-geh-wandern.de/leukbachtal)
Fazit
Die Villa Borg, die Römerstraße, Oberleuken und der Leukbach bilden ein komplexes
Geflecht aus Geschichte, Kultur und Natur. Die Villa Borg ist ein Zeugnis
römischer Lebensweise, während die Römerstraße die wirtschaftliche und
kulturelle Vernetzung der Region verdeutlicht.
Oberleuken zeigt eine beeindruckende Siedlungskontinuität, und der Leukbach
war über Jahrtausende eine Lebensader.
Diese Elemente machen die Region zu einem einzigartigen Ort für Historiker und
Heimatforscher.
Essay 2: Der Leukbach und seine historische Nutzung
Einleitung
Der Leukbach, ein 15 Kilometer langer Zufluss der Saar, ist mehr als nur ein Gewässer in der Gemeinde Perl. Seit prähistorischen Zeiten hat er das Leben in Oberleuken und Umgebung geprägt, von der Wasserversorgung über die Landwirtschaft bis hin zur sozialen Interaktion. Dieser Essay untersucht die Nutzung und Verarbeitung des Leukbachs von der Frühgeschichte bis zur Moderne, basierend auf archäologischen Funden, historischen Quellen und lokalen Überlieferungen.
Frühgeschichte und keltische Nutzung
Die Region um Oberleuken war bereits in der Jungsteinzeit (ca. 4000 v. Chr.) besiedelt,
wie archäologische Funde von Werkzeugen und Keramikscherben belegen.
Der Leukbach war vermutlich keyboard:
Der Leukbach war vermutlich die Hauptquelle für Trinkwasser und landwirtschaftliche
Nutzung. In der Latènezeit (160–80 v. Chr.) nutzten die Kelten den
Bach für Bestattungsrituale, wie das keltische Gräberfeld mit über 120 Brandgräbern zeigt.
Direkte Beweise für komplexe Wasserverarbeitung fehlen, aber einfache
Nutzungen wie das Schöpfen von Wasser mit der Hand oder Gefäßen sind anzunehmen
Römische Zeit: Potenzielle Wasserinfrastruktur
In der römischen Zeit lag der Leukbach in der Nähe der Villa Borg, einer bedeutenden villa rustica.
Die Römer waren bekannt für ihre fortschrittliche Wassertechnologie, einschließlich
Aquädukte und Zisternen.
Obwohl es nur einen direkten Beweise für Aquädukte am Leukbach
"schwarze Brücke" vorliegen, ist es wahrscheinlich, dass das Wasser des Baches für die
Versorgung
der Villa genutzt wurde, möglicherweise durch einfache Kanäle oder Sammelbecken.
Spekulationen deuten darauf hin, dass der Leukbach als Transportweg für kleinere Güter
oder Wasser genutzt wurde, was durch die Nähe zur Römerstraße Metz–Trier
plausibel erscheint
Mittelalter und frühe Neuzeit: Der Leukbach als Lebensader
Im Mittelalter trennte der Leukbach Oberleuken in zwei politische Herrschaftsbereiche
(Kurfürstentum Trier und Herzogtum Lothringen).
Er diente als Trinkwasserquelle, Waschplatz und sozialer Treffpunkt.
Die Dorfpumpe am Leukbach war bis ins 20. Jahrhundert ein zentraler Ort für die
Gemeinschaft, wo Wasser in Zinkwannen getragen wurde.
Überlieferungen berichten von der Nutzung des Wassers für alltägliche Aufgaben, aber
auch von Streitigkeiten, die gelegentlich mit „Eisbachwasser“ beigelegt wurden.
https://www.villa-borg.com/2025/04/oberleuken-wahrend-des-zweiten_13.html)
Moderne Zeit: Herausforderungen und Fortschritt
Im 20. Jahrhundert wurde die Wasserversorgung in Oberleuken modernisiert, doch ein
Rohrbruch in den 1970er-Jahren führte zu einer Überschwemmung des Ortskerns,
was die Schwierigkeiten der Wasserinfrastruktur verdeutlicht.
Heute ist der Leukbach Teil des Naturschutzgebiets Leuktal, und seine ökologische
Bedeutung wird durch natürliche Filtermechanismen, wie Schlamm und Auenwälder,
unterstrichen. Nutrias, die den Bach bewohnen, tragen durch ihre Bauten zur natürlichen
Wasserregulierung bei
https://www.villa-borg.com/2025/04/oberleuken-wahrend-des-zweiten_13.html)
(https://www.ich-geh-wandern.de/leukbachtal)
Fazit
Der Leukbach war über Jahrtausende eine zentrale Ressource für Oberleuken,
von der prähistorischen Nutzung als Trinkwasserquelle über die mögliche römische
Wasserinfrastruktur bis hin zur modernen ökologischen Bedeutung.
Seine Geschichte spiegelt die Anpassung der Menschen an ihre natürliche Umgebung wider.
Roman 1: Die Geister der Villa Borg
Prolog
Im Jahr 150 n. Chr. steht Gaius Julius Cornelius, ein wohlhabender Treverer, auf der Terrasse
seiner Villa Borg und blickt über das Tal des Leukbachs.
Die Römerstraße, die an seinem Anwesen vorbeiführt, ist belebt mit
Händlern und Legionären.
Doch in der Nacht flüstern die Geister der alten Kelten von einer Zeit, als der Leukbach
noch wilder floss und die Götter der Wälder verehrt wurden.
Kapitel 1: Der Grundstein
Gaius, ein romanisierter Kelte, hat die Villa Borg auf einem alten keltischen Gutshof errichtet. Seine Familie lebt im Luxus der *pars urbana*, während Sklaven und freie Arbeiter die Felder bestellen. Der Leukbach versorgt die Villa mit Wasser, kanalisiert durch einfache, von Gaius’ Ingenieur entworfene Leitungen. Doch die alten keltischen Diener erzählen von einem Fluch, der auf dem Land liegt – ein Fluch, der mit dem Wasser des Leukbachs verbunden ist.
Kapitel 2: Die Römerstraße
Die Straße von Metz nach Trier bringt Wohlstand, aber auch Gefahr.
Germanische Räuber lauern in den Wäldern, und Gaius muss seine Villa verteidigen.
Eines Nachts entdeckt seine Tochter Livia ein geheimes Treffen am Leukbach,
wo ein Druide die alten Götter anruft.
Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer römischen Erziehung und der Faszination
für die alten Bräuche.
Kapitel 3: Der Fall der Villa
Im 3. Jahrhundert schlagen Germaneneinfälle zu.
Die Villa wird geplündert, und der Leukbach färbt sich rot vom Blut der Gefallenen. Livia,
nun eine alte Frau, vergräbt ein Amulett der keltischen Göttin Epona am Ufer des Baches,
in der Hoffnung, den Fluch zu brechen.
Kapitel 4: Die Wiederentdeckung
Im Jahr 1900 stößt der Lehrer Johann Schneider auf römische Ziegel am Leukbach.
Seine Schüler helfen ihm, die Überreste der Villa freizulegen, und finden das Amulett.
In einer stürmischen Nacht scheint der Leukbach zu flüstern, als ob die Geister der
Vergangenheit erwachen.
Epilog
Heute besuchen Touristen die rekonstruierte Villa Borg.
Eine junge Archäologin entdeckt das Amulett im Museum und spürt eine seltsame Verbindung
zum Leukbach, als ob die Geschichte der Villa weiterlebt.
Roman 2: Das Flüstern des Leukbachs
Prolog
Im Jahr 2025 steht Anna, eine junge Historikerin, am Ufer des Leukbachs.
Die Römische Villa Borg erstrahlt im Morgenlicht, doch der Bach scheint Geheimnisse
zu bergen, die seit Jahrtausenden unentdeckt sind.
Kapitel 1: Die Quelle
Anna erforscht die Frühgeschichte des Leukbachs und findet Hinweise auf keltische Rituale.
Sie entdeckt eine Tonscherbe mit einer Inschrift, die auf eine heilige Quelle hinweist. I
hre Nachforschungen führen sie zur Römerstraße und zur Villa Borg,
wo sie auf Spuren einer Wasserleitung stößt.
Kapitel 2: Die Teilung
Im Mittelalter ist der Leukbach Grenze zwischen Trier und Lothringen.
Anna rekonstruiert das Leben einer jungen Frau, Maria, die an der Dorfpumpe Wasser
holt und von einem Ritter aus Lothringen umworben wird.
Ihre Liebe wird durch die politische Teilung des Dorfes erschwert.
Kapitel 3: Die Moderne
In den 1970er-Jahren erlebt Anna durch Zeitzeugenberichte den Rohrbruch,
der Oberleuken überschwemmte. Sie findet Parallelen zu einer alten Legende,
die besagt, dass der Leukbach sich gegen menschliche Eingriffe wehrt.
Kapitel 4: Die Nutrias
Anna beobachtet die Nutrias am Leukbach und erkennt, dass ihre natürlichen Bauten
ein Gleichgewicht schaffen, das die Römer einst anstrebten.
Sie entdeckt ein altes römisches Rohrfragment, das ihre Theorie einer Wasserinfrastruktur
bestätigt.
Epilog
Anna veröffentlicht ihre Forschung und organisiert eine Ausstellung in der Villa Borg, die die Geschichte des Leukbachs erzählt. In einer stillen Nacht hört sie das Flüstern des Baches – ein Echo der Geschichte, das sie nie vergessen wird.
Diese Essays und Romane fassen die historische und kulturelle Bedeutung der Villa Borg, der Römerstraße, Oberleukens und des Leukbachs zusammen und verbinden Fakten mit lokalen Elementen, um die Geschichte lebendig zu machen.
Kommentare