Kapitel 2: Die Schatten des Chaos

Kapitel 2: Die Schatten des Chaos Die Nacht hatte sich über die Villa Borg gelegt, und mit ihr krochen die Schatten des Chaos aus ihren Verstecken. Diese Schatten waren keine gewöhnlichen Dunkelheiten; sie waren lebendige, atmende Manifestationen des reinen Schreckens, geboren aus den Rissen im Gewebe der Realität. Die Luft in der Villa wurde kalt, so eisig, dass es schien, als ob die Zeit selbst fror. Dies war das Werk der Entitäten aus dem Nichts – Kreaturen, die in keiner bekannten Mythologie oder Geschichte verzeichnet waren. Sie existierten jenseits des Verständnisses der Sterblichen, formlos und doch präsent, eine ständige Bedrohung für die Verteidiger. Unterdessen fanden die dystopischen Geflüchteten, jene, die aus gescheiterten Realitäten stammten, ihren Weg zur Villa Borg. Ihre Welten waren bereits dem Untergang geweiht gewesen, und nun suchten sie nach einem neuen Anfang, koste es, was es wolle. Verzweiflung lag in ihren Augen, doch in ihren Herzen brannte eine gefährliche En...