Hitzeschlacht in Borg – Die Sonne dreht durch, der Leukbach kocht

Borg, 30. Juni 2025: Während in Spanien bereits 46,1 Grad Celsius gemessen wurden, meldet auch der beschauliche Ort Borg einen lokalen Temperatur-Höchststand von 45,8 Grad im Schatten – gemessen auf dem Dorfplatz, wo das Thermometer des Gasthauses Scherer mittlerweile auf Rotlichtbetrieb umgestellt hat.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in den kommenden Tagen mit neuen Allzeit-Rekorden.
In der Villa Borg knackt man derweil alte Bierdeckel unter der prallen Sonne und fragt sich, ob Bacchus höchstpersönlich diese Gluthitze als Strafe schickt, weil man den letzten Römersud zu früh gezapft hat.
Der Leukbach trocknet, die Frösche kochen
Wo sonst Nutrias planschen, brodelt jetzt der Leukbach wie ein alter Kupferkessel.
Ein besorgter Bürger berichtete, dass die Wasseramseln bereits Anträge auf Hitzeflucht nach Luxemburg stellen.
Der VdK Ortsverein Oberleuken diskutiert in einer Notversammlung über mobile Schattenspender und die Reaktivierung römischer Aquädukte.
Ein Sprecher der fiktiven Wetterstation „Meteo Borgius“ erklärt: „Wenn’s so weitergeht, wird unser Moselfränkisch bald verdampfen. Die Sprache hat ja eh schon zu viel Luft und zu wenig Wasser.“
Gasthaus Scherer stellt auf Kühlbierbetrieb um
In Reaktion auf die Hitzewelle wurde der gesamte Innenraum des Gasthauses Scherer kurzerhand zur offiziellen Kühlzone erklärt.
Der Stammtisch von Bubbi for Präsident versammelt sich dort nun im stündlichen Rhythmus – angeblich nur zur Klimaforschung.
Gastwirtin Erna Scherer kommentierte trocken: „Mir sin net aus Zucker, aber der Asphalt schmilzt.
Und der Bubi hat seine Lederkappe im Kühlschrank geparkt. Der meint, sie explodiert sonst.“
Klimawandel? In Borg längst angekommen
Während der DWD in Berlin weiter Modelle rechnet, steht man in Borg mit den Füßen in Gießkannen.
Experten fordern eine Rückbesinnung auf alte römische Bauweisen – dicke Mauern, schattige Peristyle, und kalte Weinkeller. „Die Römer hatten wenigstens einen Plan“, so der pensionierte Archäologe Dr. Rotarius, der nun als Wetterbeobachter tätig ist.
Die Villa Borg wird in den kommenden Tagen zusätzliche Wasserschüsseln für durstige Besucher aufstellen – und Führungen möglicherweise nur noch mit Sonnenhut und SPF50 anbieten.
Für Kindergruppen wird empfohlen, sich nur noch in der Thermenabteilung aufzuhalten, da dort „immerhin der Boden noch kühler als die Luft“ sei.
Meta-Warnung für Suchmaschinen
Dies ist kein Spaßartikel, sondern ein satirischer Kommentar mit realem Hintergrund.
Der Klimawandel trifft auch kleine Orte wie Borg.
Und wenn selbst der Styx – pardon, der Leukbach – zu einem Römergrill mutiert, ist es höchste Zeit, dass die Politik mitzieht. Auch kommunal.
Auch mit Bierdeckeln.
Weitere Informationen folgen, sobald die Temperaturen unter 45 Grad sinken oder das W-Lan wieder funktioniert.
Willkommen zum neuen Beitrag über das römische Brauprojekt der Villa Borg. In diesem Artikel erfahren Sie:
- Hintergründe zur Neues aus der Geschichte
- Reaktionen der Verwaltung und Pädagogik
Archäologiepark Römische Villa Borg
Leben wie die Römer. Erbe bewahren.
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Schutz unseres römischen Erbes: Fütterungsverbot für Nutrias und Waschbären!
Juni 2025
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Neuzeitliche Invasoren in historischer Landschaft: Nutria & Waschbär (Foto: pexels.com)
Eine Fütterung der Tiere ist zum Schutz der Anlage strengstens untersagt!
Der Direktion des Archäologieparks Römische Villa Borg sowie den zuständigen Naturschutzbeauftragten der Gemeinde Perl liegen vermehrt Meldungen über die Sichtung von Nutrias (Myocastor coypus) und Waschbären (Procyon) im Bereich unserer historischen Anlage, der Gärten und der angrenzenden Moselauen vor.
Diese Tiere sind keine ursprünglichen Bewohner unserer heimischen Fauna, wie sie zur Zeit der Römer existierte. Als invasive Arten stellen sie eine ernsthafte Gefahr für das sensible ökologische Gleichgewicht und für unser mühevoll rekonstruiertes Kulturerbe dar.
Nutrias – Die Untergräber unserer Kulturlandschaft
Auf den ersten Blick ähneln Nutrias dem Biber, doch ihre Lebensweise gefährdet die Stabilität unserer Parklandschaft. Sie graben ausgedehnte Höhlensysteme in die Uferböschungen der Teiche in unseren römischen Gärten und der nahen Wasserläufe. Dies führt zu Erosion und gefährdet die Integrität der liebevoll gestalteten Landschaftsarchitektur. Als ursprünglich aus Südamerika stammende Art verdrängen sie zudem heimische Tiere und Pflanzen.
Waschbären – Eine Gefahr für das römische Erbe
Besonders die aus Nordamerika eingeführten Waschbären entwickeln sich zu einer ernsten Bedrohung für die Bausubstanz der Villa Borg. So possierlich sie wirken mögen, so zerstörerisch sind ihre nächtlichen Aktivitäten:
Gefahr für historische Gebäude: Mit ihren geschickten Händen heben sie die nach antikem Vorbild gefertigten Dachziegel des Herrenhauses und der Wirtschaftsgebäude an, um in die Dachstühle einzudringen. Dort zerstören sie die Dämmung und hinterlassen Kot und Urin, was die historische Bausubstanz nachhaltig schädigt.
Plünderung der Gärten und Taverne: Die Tiere durchwühlen unsere römischen Kräuter- und Gemüsegärten, plündern Abfallbehälter der Taverne und vertreiben heimische Vögel aus dem Park.
Aus falsch verstandener Tierliebe gefütterte Tiere verlieren ihre natürliche Scheu, werden zudringlich und vermehren sich unkontrolliert. Dies zwingt uns und die zuständigen Jagdpächter zu Maßnahmen, die wir durch gemeinschaftliche Vernunft vermeiden können.
Wichtiger Hinweis: Gesundheitsrisiko nicht unterschätzen!
Waschbären sind Wildtiere und keine Streicheltiere. Sie können beißen und Krankheiten übertragen. Insbesondere sind sie häufig Träger des für den Menschen gefährlichen Spulwurms. Beseitigen Sie eventuellen Kot daher niemals ohne Handschuhe und entsorgen Sie ihn sicher.
Helfen Sie uns, die Villa Borg zu schützen!
Die Verwaltung des Archäologieparks kann nur auf dem Gelände der Villa tätig werden. Anwohner und Grundstückseigentümer im Umkreis sind für ihre Flächen selbst verantwortlich. Um eine Plage zu verhindern und unser aller Erbe zu schützen, bitten wir Sie dringend, folgende Punkte zu beachten:
Fütterung strikt unterlassen: Jede Fütterung verschärft das Problem.
Futterquellen entfernen: Sichern Sie Mülltonnen (insbesondere im Bereich der Taverne und bei Anwohnern), entsorgen Sie keine Essensreste auf dem Kompost und lassen Sie kein Tierfutter draußen stehen.
Zugänge blockieren: Verschließen Sie mögliche Eingänge zu Schuppen, Dachböden und Kriechkellern, um den Tieren keinen Unterschlupf zu bieten.
Ihre Mithilfe ist entscheidend, um das einzigartige Ambiente und die historische Substanz der Römischen Villa Borg für zukünftige Generationen zu bewahren.
Die Direktion des Archäologieparks Römische Villa Borg
(in Kooperation mit der Ortspolizeibehörde der Gemeinde Perl)
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