audio Geschichte Villa Borg

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Traditionelles Ringen, in Gambia als Borey oder Laamb bekannt, ist eine tief verwurzelte kulturelle Praxis und der beliebteste Sport des Landes. 

Seit Jahrhunderten praktiziert, ist es ein lebendiges Spektakel, das Stärke, Geschick und Rituale vereint und sich deutlich vom amerikanischen Wrestling unterscheidet. 

Die Ringer, oft lokale Helden, treten in Lendenschurzen namens „juju“ an, begleitet von Trommeln, Tänzen und Ritualen wie dem Konsultieren von weisen Männern oder dem Tragen von Amuletten für spirituelle Kraft (nyamo). Ziel ist es, den Gegner zu Boden zu werfen. 

Moderne Regeln setzen auf Fairness und verbieten gewaltsame Bewegungen wie Schläge oder das Werfen von Sand in die Augen, obwohl die senegalesisch geprägte Laamb Schläge erlaubt.

Ringerfeste, die in Dörfern weit verbreitet sind, ziehen große Menschenmengen an und stärken den Gemeinschaftsstolz. 

Bekannte Ringer wie Lamin Cham (Mboran), Boy Balla und Gorgui Ndoye (Tyson) sind gefeierte Persönlichkeiten, während historische Champions wie Foday Dusuba und Mamadou Sakho Generationen inspirieren. 

Veranstaltungsorte wie das Serekunda West Mini Stadium oder neu gebaute Arenen in Ndemban, Farafenni und Boiram sind regelmäßige Austragungsorte. Aktuelle Termine findest du über lokale Ankündigungen oder die Gambia Wrestling Association (auf Facebook oder gamwrestlers.org).

Ein kontroverses EU-finanziertes Projekt (2020–2023) stellte der Gambia Wrestling Association €499.950 zur Verfügung, um drei Arenen zu bauen, mit dem Ziel, 

„Resilienz gegenüber dem Klimawandel“ durch kulturellen Sport zu fördern. 

Kritiker, darunter europäische Medien und Politiker wie Wolfgang Kubicki, hinterfragen den unklaren Klimabezug und lösen Debatten über die Prioritäten der EU-Ausgaben aus. 

In Gambia werden die Arenen jedoch für die Förderung des kulturellen Erbes und der Gemeinschaft gefeiert.


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