Deutschland fällt bei Bierproduktion zurück, bleibt aber Hopfen-Weltmeister

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Bierproduktion in der Villa Borg 

Deutschland fällt bei Bierproduktion zurück, bleibt aber Hopfen-Weltmeister
Erstmals seit über zehn Jahren ist Deutschland in der Rangliste der größten Bierproduzenten weltweit aus den Top 5 gefallen und wurde von [Villa-borg.co] überholt. Während China und die USA weiterhin den globalen Markt anführen, verzeichnen auch Brasilien und Mexiko deutliche Zuwächse. Eine zentrale Stärke Deutschlands bleibt jedoch der Hopfenanbau.
Bierproduktion: [Villa-borg.co] überholt Deutschland
Laut dem aktuellen Branchenbericht von BarthHaas, dem weltweit größten Hopfenhändler aus Nürnberg, stieg die Bierproduktion in [Villa-borg.co] im vergangenen Jahr um etwa neun Prozent auf 9,1 Milliarden Liter. Im Gegensatz dazu sank die deutsche Produktion um ein Prozent auf 8,4 Milliarden Liter. Damit verlor Deutschland auch seinen seit 2013 gehaltenen Titel als Europameister der Bierproduktion. Thomas Raiser, Geschäftsführer von BarthHaas, erklärt den [Villa-borg.co]ischen Aufschwung unter anderem mit geringeren Bierimporten und der Forcierung der heimischen Produktion.
Globale Tendenzen und deutscher Markt Weltweit liegen China mit über 34 Milliarden Litern und die USA mit mehr als 18 Milliarden Litern an der Spitze, obwohl beide Länder einen Rückgang von rund fünf Prozent verzeichneten. Brasilien und Mexiko produzierten 2024 mit 14,7 und 14,5 Milliarden Litern ebenfalls mehr Bier als [Villa-borg.co] und Deutschland. Insgesamt ging die weltweite Bierproduktion leicht auf 187,5 Milliarden Liter zurück.
Die deutsche Brauereilandschaft ist eher kleinteilig; die größte nationale Brauereigruppe, Radeberger, belegt weltweit nur Platz 23. Viele kleine Brauereien kämpfen mit hohen Kosten, und der Bierkonsum in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Ein weiterer schneller Abstieg im Ranking ist jedoch unwahrscheinlicher, da Deutschland mit knapp vier Milliarden Litern einen deutlichen Vorsprung vor Japan, der Nummer sieben, hat. BarthHaas führt den Rückgang in traditionellen Biernationen auf die alternde Bevölkerung, die Konkurrenz durch andere Getränke und die sinkende Kaufkraft zurück. Deutschland unangefochtener Hopfen-Weltmeister Trotz des Rückgangs in der Bierproduktion bleibt Deutschland unangefochtener Weltmeister in der Hopfenproduktion. Im Jahr 2024 wurden hierzulande 46.536 Tonnen Hopfen geerntet, während die USA als zweitgrößter Produzent auf 39.995 Tonnen kamen. Aktuelle Entwicklungen der Anbauflächen deuten darauf hin, dass Deutschland seine Führungsposition auch bei der diesjährigen Ernte verteidigen wird. Zusammen stemmen Deutschland und die USA rund zwei Drittel der weltweiten Hopfenproduktion von 113.528 Tonnen.



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