Gasthaus Scherer – exklusive Geschichten, Villa Borg News

Gasthaus Scherer – Die Nacht, in der der Leukbach sprach

Gasthaus Scherer – Die Nacht, in der der Leukbach sprach

von Alfred

Mara „Schwarzhand“ Sorrin – Die neue Figur des Gasthauses Scherer

Mara Schwarzhand ist die neue, exklusive Hauptfigur im Universum des Gasthauses Scherer. Ihre schulterlangen schwarzen Haare, die glatte jugendliche Haut und die runden Augen verleihen ihr eine Mischung aus Ruhe und Stärke. Sie trägt ein schwarzes, bauchfreies Sporttop – ein praktisches Outfit für jemanden, der an der Theke mehr erlebt als andere in einem ganzen Jahr.

Offiziell arbeitet Mara als Barkeeperin. Inoffiziell ist sie diejenige, die entscheidet, ob ein Abend friedlich endet oder zur dörflichen Legende wird. Sie kennt die Gäste, die Geschichten, die Wahrheiten zwischen den Worten. Bubbi betrachtet sie als politische Naturgewalt. Alfred respektiert ihre Klarheit.

Die Nacht, in der der Leukbach sprach

Im Gasthaus Scherer duftete es nach Holz, Bier und Dorfgeflüster, als Alfred eintrat. Mara nickte ihm zu, stellte ihm ein Bier hin, ohne etwas zu sagen. Das Gasthaus hatte diese Art, Gespräche schon zu beginnen, bevor man sprach.

Draußen rauschte der Leukbach ungewöhnlich tief. Alfred hörte etwas darin, was nach Stimme klang. „Jemand kommt“, sagte er leise. Mara hörte den Unterton.

Die Tür flog auf. Bubbi stand im Rahmen, tropfnass, nervös.

„Der Leukbach hat mit mir gesprochen!“

Plötzlich war es still. Sogar der alte Kühlschrank summte leiser.

„Was hat er gesagt?“, fragte Mara ruhig.

„‚Bubbi, mach dich bereit. Die Villa Borg braucht dich.‘“

Der Fremde aus Wasser

Wieder öffnete sich die Tür. Ein schlanker Fremder trat ein, Kapuze tief im Gesicht. Seine Stimme klang wie fließendes Wasser:

„Ihr habt lange genug ignoriert, was unter euch lebt.“

Ein Tropfen fiel auf den Boden. Dann noch einer. Plötzlich roch der Raum wie ein Bachbett im Frühling.

„Wer bist du?“, fragte Alfred.

Der Fremde hob den Kopf. Seine Augen schimmerten silbern.

„Ich bin die Geschichte, die ihr nie erzählt habt.“

Die Luft wurde schwerer. Bubbi schwitzte. Mara spannte ihre Schultern an.

„Die Villa Borg steht vor einer Entscheidung“, sagte der Fremde. „Und ihr drei seid die einzigen, die sie treffen könnt.“

Im nächsten Moment war er verschwunden. Zurück blieb nur eine kleine Pfütze Leukbachwasser.

Bonus-Kapitel: Der Schatten im Scherer

Später in derselben Nacht war nur noch Alfred im Scherer. Der Wind draußen flüsterte. Ein Tropfen fiel aus dem Nichts auf den Tresen.

Alfred starrte in sein Bier. Etwas bewegte sich darin. Ein Gesicht. Für einen Augenblick. Dann war es weg.

„Ich hab’s gesehen“, sagte Mara leise. „Du bist nicht verrückt.“

Da erschien eine Silhouette im Türrahmen. Dunkel. Unwirklich.

„Ich bin der Teil von Borg, den ihr nie sehen wolltet.“

Mara legte den Kopf schief. „Dann sag, was du willst.“

„Der Leukbach kommt“, antwortete die Gestalt. „Und diesmal kommt er nicht allein.“

Dann verschwand sie. Stille. Nur Alfred und Mara blieben — und die Ahnung, dass etwas begonnen hatte, das größer war als das Dorf.

Die Charaktere des Gasthauses Scherer

  • Mara Schwarzhand – Barkeeperin, ruhig, muskulös, gefährlich.
  • Bubbi – Dorfpolitiker wider Willen.
  • Nando Leukfluss – die Verkörperung des Leukbachs.
  • Helga von Oberleuken – traditionell beleidigt.
  • Reiner „der Ratlose“ – versteht nie, worum es geht.
  • Gatscho Scherer – schweigsamer Wirt mit zu viel Wissen.

Und so endet dieser Abend nicht. Denn im Scherer endet nichts — es beginnt nur immer wieder neu.

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