Im beschaulichen Saarland, genauer in der Villa Borg, hat eine Entdeckung unsere Blicke auf das Nebengebäude 2 gelenkt

Die wahre Geschichte der Villa Borg Villa Borg - Römisches Erbe im Saarland <

Nebengebäude










Im zeitlosen Tanz der Jahreszeiten erforscht der Mensch die Mysterien der Erde, und so erhebt sich auch in unserer Gegenwart der Schatten eines längst verlorenen Zeitalters: das des römischen Imperiums.

Im beschaulichen Saarland, genauer in der Villa Borg, hat eine Entdeckung unsere Blicke auf das Nebengebäude 2 gelenkt.

Seit dem Herbst des Jahres 2010 sind Hände und Spaten unablässig damit beschäftigt, den Geheimnissen dieses unscheinbaren Gemäuers auf die Spur zu kommen.

Ein einfacher Wohnraum, wie manche sagen, doch die Vielzahl an Handmühlensteinfragmenten gefunden und die Vielfalt der Herdplätze sprechen von den lebendigen Alltagsszenen, die sich einst hier abspielten.

Denn ja, die Herde dieses Gebäudes sind gleich einem Kapitel eines Romans, einer Erzählung, die Jahrhunderte umspannt.

Sie wurden im Laufe der Zeit modifiziert, wobei die neuesten, verziert mit Dachziegeln, die Mitte des 3. Jahrhunderts in seiner Erscheinung markiert.

Andere Herde, älter und in ihrem Design unterschiedlich, bieten uns Einblicke in die kulinarischen Künste und technologischen Raffinessen der damaligen Zeit.

Ein Raum hebt sich jedoch ab, sowohl in der Höhe als auch in der Ausstattung: Eine Kammer im Osten, belegt mit Terrazzo.

Man darf vermuten, dass sie als Speisekammer diente, ein stiller Wächter des essbaren Reichtums, abgeschirmt vor den Unbilden der Natur und den kleinen Nagern, die von den Vorräten naschen möchten.

Es sind nicht nur Steine ​​und Erde, die wir hier freilegen.

Es ist die Geschichte selbst, gewoben aus den Fäden des Lebens, die sich in den Pfosten und Steinen manifestiert.

Und während die Arbeit fortfährt und die neugierigen Augen der Öffentlichkeit von der Grabungsstätte aus ihre Blicke über die Landschaft schweifen lassen, dürfen sie sich stets an Dr. Inken Vogt wenden, die diesen Geschichtsbuch mit Spaten und Pinsel zum Leben erweckt.

Das Nebengebäude 2, ein Mosaik aus Vergangenheit und Gegenwart, bleibt weiterhin ein pulsierender Teil der lebhaften Forschungsaktivitäten in der Villa Borg.


Und wer weiß, welche weiteren Kapitel noch darauf warten, geschrieben werden.

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