Die teuerste Thermenlage des Saarlands

Podcast – Stimmen aus dem Leukbachtal: Oberleuken

Stimmen aus dem Leukbachtal – Folge 1

„Oberleuken – Der Herzschlag eines Dorfes“

Hören Sie hier die aktuelle Folge direkt:

Autor und Sprecher: Alfred Regler
Laufzeit: ca. 10 Minuten
Produktion: villa-borg.com 2025

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Villa Borg bleibt teuerstes Pflaster im Römerland Villa Borg bleibt teuerstes Pflaster im Saarland

Villa Borg bleibt teuerstes Pflaster im Saarland

Von Alfred Regler | Villa-Borg.com

Wo lässt es sich in der gallorömischen Provinz am teuersten wohnen? Wer heute ein Atriumhaus in der Villa Borg kaufen will, muss tiefer in die Toga greifen als je zuvor...

Vergleich der Wohnlagen im Saarland – Ranking 2025

Ort Durchschnittspreis freistehendes Haus
Villa Borg425.000 €
Perl380.000 €
Saarbrücken336.000 €
Saarlouis330.000 €
St. Ingbert288.000 €
Merzig255.000 €
St. Wendel218.000 €
Losheim200.000 €
Neunkirchen185.000 €
Homburg173.000 €
Wadern160.000 €
Sulzbach153.000 €

Umfrage: Würden Sie in der Villa Borg wohnen wollen?




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Villa Borg bleibt teuerstes Pflaster im Römerland

Von Alfred Regler | Villa-Borg.com | Rubrik: Preisgekröntes Wohnen am Leukbach

Wo lässt es sich in der gallorömischen Provinz am teuersten wohnen? Wer heute ein Atriumhaus in der Villa Borg kaufen will, muss tiefer in die Toga greifen als je zuvor. 

Denn während andernorts die Immobilienpreise wie ein dampfender Schweinsbraten in sich zusammensacken, bleibt die einstige Römerresidenz Villa Borg stabil auf dem Siegertreppchen der exklusivsten Wohnlagen im Saarland – oder wie man im Dorf sagt: "Et waas hald nit jeddem sein Domus!"

Der römische Verband für Bodenwert und Amphorentransparenz (RVBAT) stellte am Mittwochnachmittag im Forum Thermarum seine heiß erwartete Preisstudie „Domus 2025 – Quo Vadis, Quadratmeter?“ vor. 

Das Ergebnis sorgte für mächtiges Getuschel in der Triclinium-Lounge der Villa: Mit durchschnittlich 425.000 Sesterzen (umgerechnet ca. 425.000 Euro) für ein freistehendes gallorömisches Einfamilienhaus bleibt die Villa Borg das kostspieligste Pflaster in der Region Leukbachtal.

Von der Kohorte zum Kreditberater

„Perl? Saarlouis? St. Ingbert? Alles nette Vororte. 

Aber wer heute römisch wohnen will – mit Fußbodenheizung durch Thermenwasser, einem Hausaltar für Jupiter Optimus Maximus und Blick auf wilde Nutria – der sucht eine Domus Borgensis“, so Burkhard Blandfortius, Makler und Senatsvorsitzender des Immobilienforums „Colonia Rurales".


Die Preise in der Villa Borg schossen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um durchschnittlich 8,3 Prozent in die Höhe. Hauptgründe: Lage, Lage, Legion – denn kaum ein Ort vereint römische Infrastruktur mit musealer Pracht und Wellness-Ambiente wie diese Oase zwischen den Rebflächen der Mosel und dem Tempel des Mars.

Zwar gab es auch hier einen kurzen Einbruch der Preise nach dem gallischen Aufstand 2022 (Stichwort: "Inflationibus Maximus"), doch dieser Trend ist längst Geschichte. 

„Wir sind in Borg in einer Preisklasse angekommen, wo man nicht mehr fragt, was es kostet – sondern nur noch, ob’s gerade frei ist“, erklärt Blandfortius. „Kaufangebote werden bei uns inzwischen mit Wachssiegel und Goldblatt begleitet – ohne Eselstransport kein Vertrag!“


Die teuerste Thermenlage des Saarlands

Doch was bekommt man für diese Summe? Ein typisches Haus in der Villa Borg umfasst laut RVBAT:

  • 125 Quadratmeter Wohnfläche

  • Römischen Innenhof mit Mosaikbrunnen

  • Zwei Hypokaustenanschlüsse

  • Eine Taberna (wandelbar als Büro oder Forum privatum)

  • Stalloption für zwei Esel oder einen Kleinwagen

  • Zugang zum privaten Kräutergarten und dem Schafsbad am Leukbach

Luxusobjekte mit eigenem Amphitheater, Gewächshaus für Dattelpalmen oder einer unterirdischen Weinbibliothek können auch mal über die Millionengrenze steigen. 

„Die Nachfrage aus der Curia Luxemburgensis tut ihr Übriges“, meint Blandfortius, der regelmäßig Senatoren beim Kauf begleitet.


Wer wohnt hier eigentlich noch?

Doch nicht nur Römer, Senatoren und Thermenliebhaber zieht es in die Villa Borg. 

Auch deutsche Landespolitiker aus der Umgebung versuchen zunehmend, sich hier Zweitwohnsitze zu sichern – offiziell „für die Nähe zur kulturellen Bildungsstätte“, inoffiziell wegen des „guten Cervisia Borgensis“ aus der hauseigenen Brauerei.

„Ich hab mir vor zwei Jahren ein kleines Landgut hier gekauft“, flüstert ein gewisser Norbert W., Abteilungsleiter für Sicherheit und Ordnung beim Landkreis.

 „Keine Sorge, da war kein Brandschutz nötig – die Feuerwehr wohnt gleich nebenan.“ Gemeint ist natürlich der alte Kohlenkeller, heute liebevoll restauriert als „Villa Rustika Light“.


Mietpreise steigen mit der Thermenwärme

Wer sich kein Eigenheim leisten kann, weicht auf Mietobjekte aus – doch auch die sind in der Villa Borg alles andere als günstig. Für eine dreizimmrige Mietwohnung mit Blick auf den römischen Backofen zahlt man mittlerweile rund 13,50 Euro pro Quadratmeter

Zum Vergleich: In Saarbrücken liegt der Durchschnitt laut Preisspiegel bei 10,50 Euro, in Merzig bei 8,50 Euro – und im antiken Sulzbach gar bei römischen 6,50.

Die Nachfrage bleibt trotzdem hoch. „Wir haben eine Warteliste mit 54 Familien, die in die Villa ziehen möchten“, sagt Lucilla, Wohnverwalterin des Gallischen Forums. 

Besonders gefragt seien dabei die Häuser am oberen Leukbach – mit direktem Zugang zum Wald, dem Biergarten und der heiligen Quelle.


Vergleich der Wohnlagen im Saarland – Ranking 2025

Laut aktuellem Immobilienbarometer sieht das Ranking so aus:

OrtDurchschnittspreis freistehendes Haus
Villa Borg425.000 €
Perl380.000 €
Saarbrücken336.000 €
Saarlouis330.000 €
St. Ingbert288.000 €
Merzig255.000 €
St. Wendel218.000 €
Losheim200.000 €
Neunkirchen185.000 €
Homburg173.000 €
Wadern160.000 €
Sulzbach153.000 €

(Quelle: RVBAT, Infografik: Alfredus Müller, VillaBorg.com)


Fazit: Nur wer Borg hat, hat Zukunft

Die Villa Borg bleibt das Maß aller Dinge im saarländischen Wohnkosmos. 

Während anderswo um jedes Baugebiet gestritten wird, entsteht in Borg aus archäologischen Träumen gebaute Realität: Häuser mit Seele, Mieten mit Mosaiken und Nachbarn mit toga und Haltung.

Ob man das nun als Immobilienblase oder kulturelle Aufwertung bezeichnen möchte – es bleibt festzuhalten: Wer heute in Borg wohnt, lebt nicht nur am teuersten, sondern auch am geschichtsträchtigsten Ort des Saarlandes.

Oder wie ein alter Römer einmal sagte:

„Domus Borgensis non est villa – est destinatio.“



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