Man fragt sich leis', „Wann mag er schließen?“

Die wahre Geschichte der Villa Borg

in Gedanken an eine gute Zeit 












Im beschaulichen Borg, da thront ein Lokal,

Der Scherer, der Wirt, ein Meister der Schal.
Mit kunstvollem Humor und sprühendem Geist,
Entfacht er ein Feuer, das nie verweist.

Schon um fünf öffnet er die Pforten weit,
Für die High Society, die sich hier erfreut.
Mit spritzigen Pointen und Wortspielen geschickt,

Erobert er die Herzen, geschmückt und geschminkt.
Seine Sprüche sind wie Pinselstriche im Raum,
Sie malen ein Lächeln auf jedermanns Schaum.
Ein Künstler des Lachens, der Freude verbreitet,










In Borgs Kneipenwelt, wo manch Sorgen verbleitet.
Ein Meister der Unterhaltung, ein Magier der Gaudi,
In seiner Kunst verliert sich die Zeit, wie am Laufband des Freudekarussells.
Drum eile nach Borg, zur Scherer'schen Stätte.
Wo das Lachen in Farben und Formen errettet.
Tauche ein in den Zauber kunstvoller Scherzerei,


Und lass dich entführen in eine Welt voller Heiterkeit und Fantasie.
In einer Gasse, versteckt und klein,
da liegt ein Laden, tritt nur ein.
Sein Schild ist alt, die Farbe blättert,
sein Innenleben sanft und schmettert.

Die Tür knarrt leis', als würd' sie flüstern,
von Zeiten, die vor Eil' vergisst man.
Die Uhren hier, sie ticken anders,
die Stunden zieh’n wie zarte Wanders.
Man fragt sich leis', „Wann mag er schließen?“

Doch Öffnungszeiten hier verdrießen.
Sie stehen nicht an der Tür geschrieben,
man muss sie fühlen, muss sie lieben.
  • Montag offen? 
Vielleicht, vielleicht nicht.
Es hängt davon ab, ob das Licht
durch alte Fenster sanft hereindringt,
und ob die Glocke dazu klingt.
  • Am Dienstag kann’s ein Rätsel bleiben, ob wir im Laden Träume treiben.
  • Die Mittwochssonne mag entscheiden, ob wir in Bücherwelten schneiden.
  • Donnerstag? Die Luft ist voller Fragen.
  • Freitag könnte Antwort tragen.
  • Samstags, wenn der Markt ist voll, kann sein, dass auch der Laden rollt.
  • Sonntagsruh', die Türe fest verschlossen,
    wie ein Geheimnis, unverdrossen.
Doch wart’ die rechte Stunde ab,
dann öffnet sich's wie Zauberstab.
So schreitet man durch diese Pforte,
findet Wunder aller Orte.
Die Zeit steht still, das Herz wird weit,
im Laden der Geheimnisse, ohne Zeit.


Villa Borg

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