Günter »Sklave Jatros« Wolf – keiner füllt Tuniken so charmant mit Bauch.

Neuer Römersud 2025: Villa Borg braut Geschichte – Eine bierige Story aus dem Gasthaus Scherer



Neuer Römersud 2025: Villa Borg braut Geschichte – Die ultimative Bier‑ und Geschichtsreise







Neuer Römersud, alte Freundschaft – wie Villa Borg ein Dorf verbindet
Noch bevor die Morgensonne das Schieferdach der Villa Borg kitzelt, schwebt hopfig‑malziger Duft über die Dächer von Perl. 
Drinnen im Gasthaus Scherer polieren wir – also meine Wenigkeit Alfred Regler, Oldtimer‑Liebhaber und Wortverdreher – die Gläser. 

Draußen röhrt Bubbis 64er‑Pontiac. Heute wird groß getrommelt, denn der neue Römersud ist fertig, offiziell verkostet – und: laut sämtlichen Testzungen »vorzüglich«

.1 | Ein Fass schreibt Dorfgeschichte
1.1 Das Rezept der Ahnen2 | Gasthaus Scherer: Komm rein, wir haben Platz im Herzen


3 | Bubbi for Präsident – oder: Warum Demokratie Hopfen braucht

4 | Hinter den Kulissen der Braukunst

5 | Römertage 2025: Programm, das knallt wie Catapulte

6 | Warum du – ja genau du – kommen solltest

7 | Meine ganz persönliche Hopfennote8 | Praktische Tipps vom Tresen


Tipp

Kurz & knackig

Früh da sein

Ab 12 Uhr leert sich das erste Fass schneller, als du »Villa Borg« buchstabieren kannst.


Bar oder Contactless?

Römer zahlten mit Denaren – bei uns klappt’s auch via Smartphone.


Dresscode

Toga, Lederhosen oder Oldtimer‑Overalls: Erlaubt ist, was Spaß macht.


Heimfahrt

Wer fährt, trinkt Traubensaft. Der Rest ruft unser Borg‑Shuttle.
9 | Call‑to‑Action der besonderen Art10 | Bierbrauen nach römischer Art – FAQ11 | DIY‑Rezept: Dein eigener Römersud
Zutaten (10 l‑Sud)
* 2,5 kg Gerstenmalz
* 500 g Dinkel
* 300 g Honig (alternativ Dattelsirup)
* 10 g Gagel oder Wacholderzweige
* Reinzuchthefe (Weinhefe oder obergärige Bierhefe)
* 15 l weiches Wasser (ideal: Leukbach‑Quelle)
1. Maischen – Malz bei 65 °C 60 Minuten rühren, dann auf 78 °C abmaischen.
2. Würze filtern & kochen – 60 Minuten leise köcheln, Honig dauerhaft einrühren, Kräuter erst 10 Minuten vor Schluss zugeben.
3. Abkühlen & Gären – Würze auf 25 °C herunter, Hefe anstellen, offen 48 h »atmen« lassen, dann in Gärgefäß umziehen.
4. Reifen – 10 Tage bei 18 °C, anschließend 2 Wochen kalt lagern.
5. Genießen – leicht gekühlt in Tonbechern servieren, dazu Moretum und Oliven.12 | Wein contra Bier: Geschmacksduell im Imperium


13 | Treverer‑Bier & Borg‑Bier‑Forum: Die Zukunft des antiken Suds
* Craft‑Edition in der Villa Borg – Kleine Batches, ausschließlich vor Ort ausgeschenkt.
* Kommerzielle Linie »Treverer‑Bier« – Mit regionalen Brauereien aus Trier entwickelt, um den Geschmack antiker Keltenstämme einzufangen.
* Borg‑Bier‑Forum – Jährliche Tagung zu Archäologie, Handwerk und Bierkultur. (villa-borg.com)14 | Ressourcen & weiterführende Links

15 | Schlusswort

Prolog in 27 Doppelzentimetern Schaum

Der erste öffentliche Schluck ging an Ortsvorsteher Rudolf Biewer, der in gewohnt römischer Nonchalance das Fass anschlug und – man munkelt – gleich drei Liter in einem Zug vernichtete. 

Offiziell sagt er: »Kontrollschluck für die Qualität.« Wir nicken wissend. Schließlich steht viel auf dem Spiel: Am 5. und 6. August holen die Römertage Villa Borg aus dem Dornröschenschlaf, und da muss der Gerstensaft sitzen wie ein Centurio im Sattel.

Gemeinsam mit der Mettlacher Abtei‑Brauerei braute der Förderkreis am 9. Juni ein malzbetontes Braun‑Urtyp‑Bier – 5,2 % Vol, untergärig, dunkler als die Saarschleife nach Gewitter und so samtig, dass selbst Weinliebhaber freiwillig die Farbe wechseln.

Wer den Sud probieren will, braucht kein Ticket nach Carthago – ein Stuhl im Scherer genügt. 

Wirtin Lore hat die Holztische frisch geölt, und der neue Zapfhahn glänzt wie der Helm eines frisch rekrutierten Legionärs.

Reinhold »Hausherr« Heinrich – faktisch Museumschef, gefühlt Bürgermeister des Tresens.

Günter »Sklave Jatros« Wolf – keiner füllt Tuniken so charmant mit Bauch.
Gerd »Legio‑Logistiker« Schmitt & Christian »Centurio C« Heinsdorf – immer bereit, ein Kilo Kastanienholz nachzulegen, falls das Lagerfeuer der Debatten lodert.

Bierkönigin Bianca Molitor – thront seit Jahren über sämtlichen Kronkorken des Altlandkreises und segnet jede neue Charge mit einem Lächeln, vor dem sogar der Hopfen erblüht.

Zwischen dampfenden Flammkuchen diskutieren wir Inflation, Interkontinentalpolitik und warum Oldtimer‑Motoren riechen wie gebackenes Glück. Spoiler: Keiner geht nach Hause, bevor nicht mindestens fünf Weltprobleme »gelöst« sind.

Bubbi – ja, das ist sein echter Spitzname; keiner weiß mehr, wie er kam – rollt einmal die Woche im Pontiac vor, öffnet den Kofferraum und stellt seinen handgeschriebenen Wahlkampfstand auf: ein Klappstuhl, eine Schiefertafel und ein Krug Römersud.

»Wählt Bubbi, kriegt Bier« – simples Programm, aber hey, im Gasthaus Scherer funktioniert’s.

Jedes Wahlversprechen endet in einer Runde für den Tisch. Reinhold mampft grinsend, Bianca verteilt Autogramme, und ich notiere in mein Notizbuch: »Bier ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Meinungen.«


Die Braumeister der Abtei‑Brauerei verrieten mir beim letzten Besuch: 

1. Malzbetonung: Drei Sorten Gerstenmalz, davon eine röstig karamellisierte Spezialität, sorgen für den »Nussknacker‑Teint«.

 2. Geheime Würzwurzeln: Angeblich ein römisches Küchenrezept, überliefert vom Archäologiepark. 

3. Lagerung in Eichenfässern: Zwei Monate bei acht Grad, bis der Sud so rund läuft wie mein Käfer nach Vergaserreinigung.

Mein Fazit nach 0,5 l Schaumkrone‑Forschung: feine Karamellspitzen, kerniges Röstaroma, herb am Zungengrund – ein Bier, das »Carthago delenda est« flüstert, bevor es den Gaumen verlässt.


Samstag, 14 Uhr – Offizieller Einzug der Legion XXII mit Gladiatorenshow.

16 Uhr – Workshop »Bierbrauen wie Apicius« – Schaum garantiert.

Ab 19 Uhr – Villa‑Borg‑Beats – DJ Limes legt römisch‑germanische Fusion auf.

Sonntag, 10 Uhr – Oldtimer‑Korso durchs Moseltal, organisiert von meiner Wenigkeit.

Ganztägig – Kinder‑Werkstatt, Toga‑Selfies, Brot aus dem Lehmofen und natürlich: Römersud im Ausschank.


Geschichte schmecken – statt staubiger Schaukästen gibt’s ess‑ und trinkbare Archäologie.

Freundschaften finden – im Scherer sitzt du nie allein.

Oldtimer‑Flair schnuppern – die Karossen glänzen, als hätten sie Cäsar persönlich chauffiert.

Bubbi kennenlernen – wo sonst erzählt dir ein selbsternannter Präsident seine Vision von »Hopfensteuer 0 %«?

Content für deine Storys – Insta liebt römische Helme und Bierkrüge im Abendlicht.


Als Blogger, Zapfer, Diskutant und bekennender Wort‑Overclocker sage ich: Der neue Römersud ist mehr als Bier; er ist ein freundlicher Tritt in den Hintern der Alltagsroutine. 

Jeder Schluck erzählt von Ehrenamt, regionaler Leidenschaft und der einfachen Wahrheit, dass ein Fass Bier mehr Menschen verbindet als jedes Social‑Media‑Update.


Pack deine Freunde ein, hol den schönsten Oldie aus der Garage, übe das »Salve!« und komm am ersten August‑Wochenende in die Villa Borg. 

Das Dorf wartet, das Fass ist angestochen und Bubbi hat noch Stimmen frei. Und wenn du mich suchst: Ich bin der Typ mit Öl an den Fingern, Hopfen im Herzen und einem Notizblock voller Geschichten.


1. Gab es Bier in der römischen Antike? Ja, allerdings galt es als »barbarisches« Getränk und war weniger verbreitet als Wein. Trotzdem wurde es in keltisch‑germanisch geprägten Provinzen gebraut. (villa-borg.com)

2. Wie wurde Bier in der römischen Zeit hergestellt? Getreide (Gerste, Weizen) wurde gemälzt, gemaischt, die Würze vergoren und mit Kräutern wie Gagel aromatisiert – Hopfen kam erst später. (villa-borg.com)

3. Wird in der Villa Borg Bier nach römischer Art gebraut? Regelmäßig nicht, aber bei Workshops und experimenteller Archäologie wird der Prozess demonstriert. (villa-borg.com)

4. Kann man das »Villa‑Borg‑Bier« probieren? Ja, bei entsprechenden Events oder Sonderführungen – am besten Programm checken. (villa-borg.com)

5. Welche Zutaten wurden verwendet? Gerste oder Weizen, Wasser, Kräuter (Gagel, Myrte) und natürliche Hefe. (villa-borg.com)

6. Wie schmeckte römisches Bier? Mild‑würzig, leicht trüb, weniger bitter als modernes Bier. (villa-borg.com)

7. Gibt es Originalrezepte? Komplett überlieferte Rezepte fehlen, aber Rekonstruktionen basieren auf Funden und Quellen wie Plinius oder Dioskurides. (villa-borg.com)

8. Kann man selbst römisches Bier brauen? Ja – mit gemälztem Getreide, Kräutern, offener Gärung und etwas Experimentierfreude. (villa-borg.com)

9. Wo erfährt man mehr? In der Villa Borg, in Fachliteratur zu experimenteller Archäologie und bei Kursen zur antiken Braukunst. (villa-borg.com)

10. Warum ist das Thema Bier in der Villa Borg interessant? Es zeigt, wie Römer lokales Handwerk adaptierten und verbindet Geschichte mit lebendiger Praxis. (villa-borg.com)


Vorbereitung – Eine Woche vorher Gerste ankeimen, dann darren.

Sozialer Status – Wein war Patrizier‑Getränk, Bier eher plebejisch.

Versorgungslage – In Nordgallien gedeiht Wein schlecht; dort war Bier systemrelevant.

Handel – Amphoren vs. Holzfässer; Bier konnte lokal gebraut werden, Wein musste importiert werden.

Heutige Parallele – Craft‑Beer‑Bewegung als modernes Echo römischer Provinz‑Innovation.

2025 haben Archäologen, Brauer und Kulturmanager beschlossen, zwei Wege zu gehen:


Offizielle Website Villa Borg – Veranstaltungs- & Workshopkalender.

Publikation »Cervisia romana« – Plinius d. Ä. über Getreidegetränke.
Blogserie »Bierbrauen nach römischer Art« – vertiefende Artikel und Quellenangaben. (villa-borg.com)

Geschichte schmeckt! Ob als schäumender Römersud im Gasthaus Scherer, als experimenteller Sud in der Villa Borg oder als Treverer‑Edition aus der Großbrauerei – Bier verbindet Menschen über Jahrtausende hinweg. Also: Glas heben, Freunde einpacken, tief einatmen, wenn die Malzluft wieder durchs Leukbach‑Tal weht, und erleben, wie antike Kultur heute lebendig bleibt.

Bis gleich im Gasthaus Scherer – der nächsten Runde Römersud. Prost!

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