Eine Mosella-Kolumne aus Borg und Oberleuken
Gemeinde Perl zwischen Verwaltung, Projekten und Wasserstoff
Eine Mosella-Kolumne aus Borg und Oberleuken
Die Gemeinde Perl beendet das Jahr nicht leise. Haushaltsfragen, Gebühren, kommunale Wärmeplanung und das Wasserstoff-Projekt HyStarter prägen derzeit die öffentliche Agenda. Verantwortlich für diese Linie ist Bürgermeister Udo Vetter, Vorsitzender des Gemeinderates der Gemeinde Perl. Auf Kreisebene werden mehrere dieser Themen von Daniela Schlegel-Friedrich, Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern, begleitet.
Während das Amtsblatt Mosella formal und korrekt informiert, zeigt sich im Alltag der Ortsteile ein differenzierteres Bild. Zwischen Borg, Oberleuken und Perl selbst wird weniger über Strategiepapiere gesprochen, sondern über das, was tatsächlich ankommt.
Haushalt, Gebühren und kommunale Betriebe
In den jüngsten Gemeinderatssitzungen standen Wasser- und Abwassergebühren, der Wirtschaftsplan des Wasserwerks sowie der Doppelhaushalt im Mittelpunkt. Das sind keine Randthemen, sondern die Grundlage kommunaler Handlungsfähigkeit.
Steigende Betriebskosten sind real. Entscheidend ist jedoch, wie transparent sie erklärt werden. Gebührenentscheidungen betreffen Borg und Oberleuken ebenso wie alle anderen Ortsteile – und sie brauchen mehr als eine formale Veröffentlichung. Ohne verständliche Einordnung entsteht schnell der Eindruck, dass Entscheidungen „von oben“ kommen.
Kommunale Wärmeplanung – richtig, aber erklärungsbedürftig
Die kommunale Wärmeplanung wurde vorgestellt und zur Offenlage vorbereitet. Fachlich ist dieser Schritt sinnvoll. Politisch bleibt offen, wie greifbar die Konzepte für die Bürgerinnen und Bürger werden.
Solange Kosten, Zeitrahmen und realistische Anschlussmöglichkeiten nicht klar benannt sind, bleibt Wärmeplanung abstrakt. Gut gemeinte Konzepte verlieren an Wirkung, wenn sie nicht in den Alltag übersetzt werden.
HyStarter-Wasserstoffregion – Vision mit langem Atem
Das Projekt HyStarter Wasserstoffregion Perl wird als Zukunftsthema geführt. Inhaltlich geht es aktuell um Analysen, Potenziale und Strategien – nicht um konkrete Versorgung.
Nüchtern betrachtet wird Wasserstoff in der Gemeinde Perl in den kommenden Jahren kein Alltagsenergieträger sein. Planung, Genehmigung, Infrastruktur und Abnahmeverträge brauchen Zeit. Erste Pilotanwendungen sind frühestens in einigen Jahren realistisch, eine flächendeckende Nutzung liegt deutlich weiter in der Zukunft.
Ortsrealität in Borg und Oberleuken
Während auf Verwaltungsebene über Zukunftstechnologien gesprochen wird, stehen in Borg und Oberleuken andere Themen im Vordergrund: Wege, Winterdienst, Dorfgemeinschaft, Treffpunkte und verlässliche Informationen.
Diese Alltagsebene entscheidet über Akzeptanz. Wenn der tägliche Betrieb funktioniert, wächst auch das Vertrauen in größere Projekte. Wenn nicht, wirken selbst sinnvolle Vorhaben schnell weit weg.
Aktuelle Lage rund um die Villa Borg
Die Römische Villa Borg befindet sich derzeit im Winterbetrieb. Der reguläre Besuchsbetrieb ist eingeschränkt, während Pflege- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden. Parallel laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison. Auch in der ruhigen Jahreszeit bleibt die Villa ein kultureller Bezugspunkt für die Region.
Bierbrauprojekt Villa Borg
Das Bierbrauprojekt bleibt in einer konzeptionellen Phase. Historische Rezeptansätze und regionale Bezüge stehen weiterhin im Mittelpunkt der Überlegungen. Öffentliche Termine gibt es aktuell nicht, dennoch bleibt das Thema als Teil der kulturellen Vermittlung präsent.
Wetter und Leukbach
Der Leukbach zeigt derzeit einen ruhigen Winterstand im normalen bis niedrigen Bereich. Eine Hochwasserlage besteht nicht. Die Wetterlage ist überwiegend bewölkt und mild für die Jahreszeit. Uferbereiche können feucht und rutschig sein, entsprechende Vorsicht ist angebracht.
Wochenereignisse aus dem Amtsblatt Mosella
Im aktuellen Amtsblatt dominieren organisatorische Hinweise: Sitzungstermine der kommunalen Gremien, Informationen zum Winterdienst, Vereinsnachrichten sowie Öffnungszeiten und Fristen zum Jahresende. Unspektakulär – aber entscheidend für einen funktionierenden Alltag.
Fazit
Die Gemeinde Perl bewegt sich zwischen notwendiger Verwaltungsarbeit und ambitionierten Zukunftsprojekten. Entscheidend ist nicht die Anzahl der Konzepte, sondern deren Wirkung im Alltag. Vertrauen entsteht dort, wo Informationen verständlich sind, Abläufe funktionieren und Erwartungen realistisch bleiben.
Zwischen Verwaltung und Vision – Gemeinde Perl am Jahresende
In der Gemeinde Perl ist der Jahresausklang traditionell kein politisches Innehalten, sondern eine Phase der Verdichtung. Wer einen Blick in das aktuelle Amtsblatt Mosella wirft, erkennt schnell: Sitzungen, Gebührenfragen, Haushaltsbeschlüsse und Projektberichte bestimmen das Bild. Vieles davon ist notwendig, manches erklärungsbedürftig – und nicht alles entfaltet draußen in Borg, Oberleuken oder Perl selbst sofort die Wirkung, die es auf dem Papier verspricht.
Im Mittelpunkt der kommunalen Arbeit steht weiterhin der Gemeinderat unter Vorsitz von Bürgermeister Udo Vetter.
Die Tagesordnungen der vergangenen Wochen zeigen eine klare Priorität: Sicherung des laufenden Betriebs, Vorbereitung des kommenden Haushaltsjahres und die Einordnung größerer Zukunftsthemen. Gerade diese Mischung sorgt für Spannungen zwischen Erwartung und Realität.
Ein zentrales Beispiel dafür ist das Wasserstoffprojekt HyStarter. In offiziellen Darstellungen wird es als strategische Chance für die Region beschrieben – als Einstieg in eine klimafreundliche Energiezukunft und als Positionierung der Gemeinde Perl in einem überregionalen Kontext.
Tatsächlich handelt es sich derzeit vor allem um ein Analyse- und Konzeptprojekt.
Potenziale werden ermittelt, Akteure vernetzt, Fördermöglichkeiten ausgelotet. Das ist sachlich richtig, aber es bleibt abstrakt.
Für viele Bürgerinnen und Bürger stellt sich die Frage, was davon konkret im Alltag ankommt – und vor allem wann.
Hier liegt der kritische Punkt: Zwischen politischer Kommunikation und zeitlicher Realität klafft eine Lücke. Wasserstoff ist kein kurzfristiges Infrastrukturprojekt, sondern ein langfristiger Umbauprozess mit hohen Investitionen, komplexen Genehmigungen und unsicherer Wirtschaftlichkeit. Wer ihn zu früh als greifbare Lösung darstellt, riskiert Enttäuschung. Das Amtsblatt bleibt in dieser Hinsicht nüchtern – die öffentliche Wahrnehmung hingegen wird häufig von großen Begriffen geprägt.
Parallel dazu laufen die klassischen kommunalen Themen, die deutlich unmittelbarer wirken. Gebühren für Wasser und Abwasser, Fragen der Instandhaltung, Straßen- und Leitungsbau oder organisatorische Hinweise zum Winterdienst nehmen im Mosella regelmäßig breiten Raum ein. Diese Punkte sind unspektakulär, aber entscheidend. Gerade in Borg und Oberleuken wird genau hier gemessen, ob Verwaltung funktioniert.
Ein geräumter Weg, eine verlässliche Information oder eine nachvollziehbare Entscheidung wiegen im Alltag oft schwerer als jede Zukunftsstrategie.
Aus Borg kommen derzeit vor allem ruhige Signale. Nach den Veranstaltungen der Vorweihnachtszeit kehrt Normalität ein. Gespräche drehen sich weniger um große Projekte, sondern um praktische Dinge: Zustand von Wegen, Treffpunkte, die Frage, was im neuen Jahr angegangen wird – und was wieder liegen bleibt. Ähnlich ist die Lage in Oberleuken.
Dort stehen Vereinsleben, Dorfgemeinschaft und der Erhalt bestehender Strukturen im Vordergrund. Große Ankündigungen spielen kaum eine Rolle, wohl aber die Erwartung, dass Bestehendes verlässlich funktioniert.
Auf Gemeindeebene verdichten sich diese Ebenen.
Der Gemeinderat muss zwischen Pflichtaufgaben und Zukunftsthemen abwägen, zwischen finanziellen Grenzen und politischem Anspruch.
Das Amtsblatt dokumentiert diesen Spagat sachlich, fast trocken.
Die eigentliche Debatte findet jedoch außerhalb der offiziellen Texte statt – in Gesprächen, am Stammtisch, bei Begegnungen rund um die Villa Borg oder im Alltag der Ortsteile.
Gerade dort entscheidet sich, wie Projekte wie HyStarter langfristig bewertet werden. Nicht anhand von Förderzusagen oder Konzeptpapieren, sondern daran, ob Transparenz entsteht und Erwartungen realistisch bleiben. Die Gemeinde Perl steht damit exemplarisch für viele Kommunen: zwischen notwendiger Verwaltung, ehrlicher Haushaltsarbeit und der Versuchung, Zukunft zu groß zu erzählen.
Am Ende des Jahres bleibt festzuhalten: Weniger Vision wäre manchmal mehr Vertrauen. Und mehr erklärter Alltag oft wirkungsvoller als jedes Schlagwort.
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<title>Villa‑Borg.com Tagesbericht – 19. Dezember 2025: Villa Borg, Bierbrauen, Leukbach, Borg, Oberleuken & Mosella</title>
<meta name="description" content="Tagesaktuelle Nachrichten vom 19.12.2025: Römische Villa Borg, Bierbrauprojekt, tagesaktueller Leukbach‑Wasserstand, Wetterlage, Neuigkeiten aus Borg, Oberleuken und der Gemeinde Perl mit relevanten Mosella‑Wochenereignissen.">
<meta name="keywords" content="Villa Borg aktuell, Römische Villa Borg, Bierbrauprojekt Saar Mosel, Leukbach Wasserstand heute, Wetter Borg Perl, Mosella Perl Amtsblatt 50/2025, Gemeinde Perl Neuigkeiten, Oberleuken Nachrichten, Borg Saarland, Veranstaltung Perl Mosella">
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<h1>Villa‑Borg.com – Tagesbericht vom 19. Dezember 2025</h1>
<p class="meta">Aktuelle Lage in Borg · Oberleuken · Gemeinde Perl · Saar‑Mosel‑Region</p>
<h2>Römische Villa Borg – Winterphase & Jahresausblick</h2>
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Die Römische Villa Borg ist weiterhin im saisonalen Winterbetrieb. Der reguläre Besucherbetrieb läuft eingeschränkt, während im Hintergrund Pflege‑ und Wartungsarbeiten an Wegen, Gebäuden und Ausstellungsbereichen umgesetzt werden. Parallel dazu bereitet das Team der Villa die Programme und inhaltlichen Angebote für das Jahr 2026 vor, darunter thematische Führungen, Familienangebote und vertiefende Einblicke in handwerkliche Abläufe der Antike, um Besucherinnen und Besucher künftig noch besser einzubinden. :contentReference[oaicite:0]{index=0}
</p>
<h2>Bierbrauprojekt – Stand der Dinge</h2>
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Das historische Bierbrauprojekt rund um die Villa Borg bleibt in einer konzeptionellen Phase. Historische Rezeptansätze und regionale Bezüge stehen im Mittelpunkt der Entwicklung. Konkrete Ausschanktermine oder Veranstaltungen sind derzeit nicht angekündigt, das Projekt nimmt jedoch weiterhin Gestalt an und wird in der Region diskutiert. :contentReference[oaicite:1]{index=1}
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<h2>Wetter & Wasserstand am Leukbach</h2>
<div class="box">
<ul>
<li><strong>Wetterlage heute:</strong> überwiegend bewölkt, für die Jahreszeit mild, einzelne Niederschlagsabschnitte möglich</li>
<li><strong>Temperaturen:</strong> im einstelligen Bereich, typisches Winterwetter für die Region</li>
<li><strong>Leukbach‑Wasserstand:</strong> stabiler Winterstand im normalen bis niedrigen Bereich ohne Hochwasserlage</li>
<li><strong>Besonderheiten:</strong> Uferbereiche können feucht und rutschig sein – Vorsicht bei Spaziergängen</li>
</ul>
</div>
<h2>Neuigkeiten aus Borg</h2>
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In Borg bestimmen derzeit alltagsnahe Themen das Dorfgeschehen. Nach den Advents‑ und Weihnachtsveranstaltungen liegt der Fokus auf Winterdienst, Erhalt der Wege und kleineren Treffpunkten im Ort. Die Dorfgemeinschaft organisiert Vereinstermine und informelle Treffen, bei denen lokale Themen angesprochen werden. Große neue Bau‑ oder Infrastrukturvorhaben sind bislang nicht in Sicht. :contentReference[oaicite:2]{index=2}
</p>
<h2>Neuigkeiten aus Oberleuken</h2>
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Auch in Oberleuken konzentrieren sich die Nachrichten auf klassische Dorffragen: Winterdienst, Dorfgemeinschaft und Nutzung gemeinschaftlicher Räume. Die Adventszeit bot mehrere Gelegenheiten für saisonale Treffen und informelle Gespräche. Größere öffentliche Ankündigungen oder Infrastrukturmaßnahmen wurden zuletzt nicht prominent im Mosella‑Amtsblatt hervorgehoben. :contentReference[oaicite:3]{index=3}
</p>
<h2>Regionale Nachrichten & Mosella‑Wochenereignisse</h2>
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Das amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde Perl „Mosella“ (Ausgabe 50/2025, u. a. erschienen am 11. Dezember 2025) informiert über die üblichen kommunalen Themen mit Schwerpunkt auf Service‑Hinweisen, Veranstaltungshinweisen und Verwaltungsterminen. Darunter finden sich Hinweise zu touristischen Angeboten wie Weihnachtsgeschenken in der Tourist‑Information Perl sowie Wochenhinweise zu lokalen Aktionsangeboten. :contentReference[oaicite:4]{index=4}
</p>
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Parallel zu den Veröffentlichungen im Mosella‑Amtsblatt listet die Gemeinde Perl auf ihrer Website aktuelle amtliche Bekanntmachungen mit Sitzungs‑ und Terminankündigungen, darunter die 12. Sitzung des Gemeinderates am 12. Dezember 2025 und weitere planmäßige Ausschusssitzungen. :contentReference[oaicite:5]{index=5}
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Ein Hinweis für Einsender von Beiträgen wurde für den Jahreswechsel 2025/2026 kommuniziert: Die erste Mosella‑Ausgabe des neuen Jahres erscheint am 8. Januar 2026; Abgabefristen für Beiträge sind entsprechend zu beachten. :contentReference[oaicite:6]{index=6}
</p>
<h2>Ausblick & Bedeutung</h2>
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Die Villa Borg bleibt ein kultureller Ankerpunkt in der Gemeinde Perl und zieht – trotz Winterpause – Interesse aus der weiteren Region an. Das Bierbrauprojekt fungiert als nachhaltiges Thema mit lokalem Bezug, auch wenn konkrete Veranstaltungen derzeit noch ausstehen. Die stabile Lage am Leukbach und das Wetter bleiben für Spaziergänger und Kulturliebhaber relevant, während die amtlichen Mitteilungen der Mosella die tägliche informatorische Basis für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde bilden. :
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Wöchentliche Kolumne – Gemeinde Perl zwischen Anspruch und Alltag
In der Gemeinde Perl bleibt der politische Betrieb auch in dieser Woche von bekannten Mustern geprägt: solide Verwaltungsarbeit, ambitionierte Zukunftsprojekte und eine wachsende Distanz zwischen Beschlusslage und Alltagswahrnehmung. Das aktuelle Amtsblatt Mosella liefert dazu wie gewohnt die formale Grundlage – Sitzungstermine, Projektstände, organisatorische Hinweise. Die eigentliche Debatte beginnt jedoch dort, wo diese Informationen auf das tägliche Leben in Borg, Oberleuken und Perl treffen.
Der Gemeinderat setzt seinen Kurs fort, den laufenden Betrieb abzusichern und gleichzeitig strategische Themen voranzubringen. Haushaltsfragen, Gebührenordnungen und organisatorische Beschlüsse nehmen weiterhin breiten Raum ein. Das ist notwendig, bleibt aber für viele Bürgerinnen und Bürger abstrakt. Transparenz entsteht nicht allein durch Veröffentlichung, sondern durch Einordnung. Genau hier zeigt sich regelmäßig eine Schwäche: Entscheidungen sind korrekt dokumentiert, ihre Konsequenzen werden jedoch selten verständlich erklärt.
Besonders deutlich wird das beim Projekt HyStarter Wasserstoffregion Perl. In den offiziellen Darstellungen wird Wasserstoff als Zukunftsoption positioniert, als Beitrag zur Energiewende und als Chance für die Region. Tatsächlich befindet sich das Projekt weiterhin in einer frühen Phase. Analysen, Potenzialbewertungen und strategische Überlegungen bestimmen das Bild. Konkrete Anwendungen, spürbare Effekte oder zeitnahe Umsetzungen sind nicht in Sicht. Das ist kein Versäumnis an sich, wohl aber ein Kommunikationsproblem. Wer große Erwartungen weckt, sollte ebenso klar über Zeiträume, Risiken und Grenzen sprechen.
Währenddessen richten sich die Blicke in Borg und Oberleuken auf deutlich bodenständigere Themen. In Borg steht der Winteralltag im Vordergrund: Zustand der Wege, Winterdienst, Treffpunkte und das soziale Miteinander nach den Veranstaltungen der Vorweihnachtszeit. Gespräche drehen sich weniger um Zukunftstechnologien als um die Frage, was im kommenden Jahr konkret verbessert wird – und was erneut vertagt bleibt.
Oberleuken zeigt ein ähnliches Bild. Vereinsleben, Dorfgemeinschaft und der Erhalt bestehender Infrastruktur bestimmen den Diskurs. Größere Projekte spielen aktuell kaum eine Rolle, dafür aber die Erwartung, dass Entscheidungen verlässlich umgesetzt werden. Hier wird politische Arbeit nicht an Visionen gemessen, sondern an Funktionalität.
In Perl selbst verdichten sich diese Ebenen. Verwaltung und Gemeinderat arbeiten sichtbar an Konzepten und Planungen, doch der Alltag folgt eigenen Regeln. Das Amtsblatt Mosella spiegelt diesen Spagat wider: sachlich, korrekt, aber emotional distanziert. Für viele bleibt unklar, wie sich langfristige Projekte wie HyStarter mit kurzfristigen Herausforderungen verbinden lassen.
Die zentrale Frage dieser Woche lautet daher erneut: Wie viel Zukunft verträgt der Alltag? Die Gemeinde Perl braucht strategische Perspektiven, ohne Zweifel. Sie braucht aber ebenso eine Sprache, die erklärt, relativiert und Erwartungen erdet. Vertrauen entsteht nicht durch Schlagworte, sondern durch nachvollziehbare Schritte.
Solange Wasserstoff vor allem ein Papierprojekt bleibt und alltägliche Themen nur am Rand kommuniziert werden, wird diese Spannung bestehen bleiben. Eine stärkere Verbindung zwischen Ratsbeschlüssen und Dorfrealität wäre kein politischer Luxus, sondern eine Voraussetzung dafür, dass große Projekte langfristig Akzeptanz finden.
Villa‑Borg.com – Tagesbericht vom 19. Dezember 2025
Römische Villa Borg – Winterphase & Jahresausblick
Die Römische Villa Borg ist weiterhin im saisonalen Winterbetrieb. Der reguläre Besucherbetrieb läuft eingeschränkt, während im Hintergrund Pflege‑ und Wartungsarbeiten an Wegen, Gebäuden und Ausstellungsbereichen umgesetzt werden. Parallel dazu bereitet das Team der Villa die Programme und inhaltlichen Angebote für das Jahr 2026 vor, darunter thematische Führungen, Familienangebote und vertiefende Einblicke in handwerkliche Abläufe der Antike, um Besucherinnen und Besucher künftig noch besser einzubinden. :contentReference[oaicite:0]{index=0}
Bierbrauprojekt – Stand der Dinge
Das historische Bierbrauprojekt rund um die Villa Borg bleibt in einer konzeptionellen Phase. Historische Rezeptansätze und regionale Bezüge stehen im Mittelpunkt der Entwicklung. Konkrete Ausschanktermine oder Veranstaltungen sind derzeit nicht angekündigt, das Projekt nimmt jedoch weiterhin Gestalt an und wird in der Region diskutiert. :contentReference[oaicite:1]{index=1}
Wetter & Wasserstand am Leukbach
- Wetterlage heute: überwiegend bewölkt, für die Jahreszeit mild, einzelne Niederschlagsabschnitte möglich
- Temperaturen: im einstelligen Bereich, typisches Winterwetter für die Region
- Leukbach‑Wasserstand: stabiler Winterstand im normalen bis niedrigen Bereich ohne Hochwasserlage
- Besonderheiten: Uferbereiche können feucht und rutschig sein – Vorsicht bei Spaziergängen
Neuigkeiten aus Borg
In Borg bestimmen derzeit alltagsnahe Themen das Dorfgeschehen. Nach den Advents‑ und Weihnachtsveranstaltungen liegt der Fokus auf Winterdienst, Erhalt der Wege und kleineren Treffpunkten im Ort. Die Dorfgemeinschaft organisiert Vereinstermine und informelle Treffen, bei denen lokale Themen angesprochen werden. Große neue Bau‑ oder Infrastrukturvorhaben sind bislang nicht in Sicht. :contentReference[oaicite:2]{index=2}
Neuigkeiten aus Oberleuken
Auch in Oberleuken konzentrieren sich die Nachrichten auf klassische Dorffragen: Winterdienst, Dorfgemeinschaft und Nutzung gemeinschaftlicher Räume. Die Adventszeit bot mehrere Gelegenheiten für saisonale Treffen und informelle Gespräche. Größere öffentliche Ankündigungen oder Infrastrukturmaßnahmen wurden zuletzt nicht prominent im Mosella‑Amtsblatt hervorgehoben. :contentReference[oaicite:3]{index=3}
Regionale Nachrichten & Mosella‑Wochenereignisse
Das amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde Perl „Mosella“ (Ausgabe 50/2025, u. a. erschienen am 11. Dezember 2025) informiert über die üblichen kommunalen Themen mit Schwerpunkt auf Service‑Hinweisen, Veranstaltungshinweisen und Verwaltungsterminen. Darunter finden sich Hinweise zu touristischen Angeboten wie Weihnachtsgeschenken in der Tourist‑Information Perl sowie Wochenhinweise zu lokalen Aktionsangeboten. :contentReference[oaicite:4]{index=4}
Parallel zu den Veröffentlichungen im Mosella‑Amtsblatt listet die Gemeinde Perl auf ihrer Website aktuelle amtliche Bekanntmachungen mit Sitzungs‑ und Terminankündigungen, darunter die 12. Sitzung des Gemeinderates am 12. Dezember 2025 und weitere planmäßige Ausschusssitzungen. :contentReference[oaicite:5]{index=5}
Ein Hinweis für Einsender von Beiträgen wurde für den Jahreswechsel 2025/2026 kommuniziert: Die erste Mosella‑Ausgabe des neuen Jahres erscheint am 8. Januar 2026; Abgabefristen für Beiträge sind entsprechend zu beachten. :contentReference[oaicite:6]{index=6}
Ausblick & Bedeutung
Die Villa Borg bleibt ein kultureller Ankerpunkt in der Gemeinde Perl und zieht – trotz Winterpause – Interesse aus der weiteren Region an. Das Bierbrauprojekt fungiert als nachhaltiges Thema mit lokalem Bezug, auch wenn konkrete Veranstaltungen derzeit noch ausstehen. Die stabile Lage am Leukbach und das Wetter bleiben für Spaziergänger und Kulturliebhaber relevant, während die amtlichen Mitteilungen der Mosella die tägliche informatorische Basis für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde bilden. :contentReference[oaicite:7]{index=7}
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